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Chronik der Jugendfeuerwehr

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hüttenberg im November 1971 traten zehn Jugendliche in die Wehr ein. Man entschloss sich, aufgrund dieser relativ großen Zahl neuer und junger Mitglieder, eine Jugendfeuerwehr zu gründen. Unter Anleitung von Brandmeister Hans Braun und Manfred Franz wurden die „Neuen" in den ersten Monaten erst einmal in die theoretischen und praktischen Grundlagen für den Dienst in einer Feuerwehr eingewiesen.

Die Jugendfeuerwehrleute waren von Anfang an begeistert und hatten viel Spaß an der Ausbildung zu einem „richtigen" Feuerwehrmann. Nach einiger Zeit entschloss man sich sogar, an einem Wettbewerb zur Erringung der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung für Jugendfeuerwehrleute, teilzunehmen. Das bedeutete noch mehr Arbeit und Übungen. Viele Stunden der Freizeit wurden freiwillig für dieses hohe Ziel geopfert, um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können.

1972 wurde Günter Schuster zum Jugendfeuerwehrwart und Ulrich Wohl­rab zum ersten Jugendgruppenleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hüttenberg berufen. Günter Schuster zimmerte für die Jugendgruppe die für die Übungen notwendigen Wettkampfgeräte und schon bald war der große Tag für die jungen Leute gekommen: Am 16. Juni 1973 wurde in Burgsolms um die Leistungsspange „gekämpft". Man hatte noch nie an einem Wettbewerb dieser Art teilge­nommen und hoffte auf einen mittleren Platz. Als die Ergebnisse verlesen wur­den, war die Überraschung groß: Die Hüttenberger hatten den ersten Platz errungen und jeder unserer Teilnehmer konnte stolz auf diese hervorragende Leistung sein.

1974 nahm die Jugendfeuerwehr Hütten­berg, in der Zeit vom 7. bis 9. Juni, an den Jugendfeuerwehrtagen des Kreises Wetzlar in Bonbaden teil. Bei den Wett­kämpfen, zu denen 15 Mannschaften gemeldet waren, kam man erfreulicher­weise auf einen guten dritten Platz. 1974 traten, angespornt durch die schönen Erfolge der vergangenen Jahre, der Jugendfeuerwehr weitere elf Jungen im Alter von 14 Jahren bei. Diese Gruppe nahm in der Zeit vom 13. bis 21. Juli 1974 an einem Zeltlager in Hasselborn teil. Im Rahmen des 40jährigen Beste­hens der Freiwilligen Feuerwehr Hütten­berg, des damit verbundenen Jubiläums­festes und des Kreisfeuerwehrverbandstages in Hütten­berg wurde ein Jugendfeuerwehrwimpel für den Nachwuchs der Wehr ange­schafft. 1974 hatte man einen festen Stamm von 21 Jugendlichen, die in zwei Gruppen aufgeteilt waren. In jenem Jahr wurden insgesamt 51 Übungen veran­staltet.

An den Jugendfeuerwehr-Wettkämpfen in Niederquembach wurde am 8. Juni 1975 erfolgreich teilgenommen. Am 23. August erwarben die Hüttenberger in Braunfels die Leistungsspange. Im glei­chen Jahr fand in Hasselborn ein Zeltla­ger statt, bei dem die Kameradschaft gepflegt wurde und man schöne Tage verlebte. 1976 wechselte die zweite Gruppe aus der Jugendfeuerwehr, mit sieben Mitgliedern, in die Einsatzabtei­lung über. Der Nachwuchs ließ auch damals nicht auf sich warten: 15 Jungen im Alter von 11 bis 14 Jahren trugen sich in die Mitgliederliste der Jugendfeuer­wehr ein. Friedel Mehlmann wurde zum neuen Jugendfeuerwehrwart gewählt.

Die mittlere Gruppe konnte sich am 21. August 1976 in Bischoffen die Leistungs­spange holen. In der Zeit vom 10. bis 17. Juli 1976 zeltete die Hüttenberger Jugendfeuerwehr an der Ulmbachtal­sperre voller Stolz erstmals in einem eigenen Zelt, das die aktive Wehr, als Belohnung für die Arbeit in den vergan­genen Jahren, gekauft hatte. Am 9. August 1977 belegte man bei den Wett­kämpfen in Holzhausen den vierten Platz und qualifizierte sich für die Kreisaus­scheidung, die eine Woche später im Leuner Stadion stattfanden. Anlässlich der Jugendfeuerwehr-Wettkämpfe 1978 nah­men die Hüttenberger vom 2. bis 4. Juni an einem Zeltlager in Bonbaden teil. Im Winterhalbjahr 1978/79 wurden die Berufsfeuerwehren Gießen und Frankfurt besucht. Zum ersten Mal führte man in dieser Zeit auch ein vereinsinternes Tischtennisturnier durch.

Am 6. Januar 1979 wurde die mittlerweile schon zur Tradition gewordene Weih­nachtsbaumsammelaktion ins Leben gerufen. Dabei werden die „ausgedienten" Weih­nachtsbäume der Hüttenberger Haushalte eingesammelt. Erstmals wurde 1979 ein Jugendausschuss gewählt, der für alle Angelegenheiten der Jugendfeuerwehr zuständig ist. Dadurch konnte auch der Kontakt zu dem seit 1972 im Vorstand integrierten Jugendvertreter verbessert werden. Trotz mehrmaliger Werbung um neue Mitglieder traten in den Jahren 1978 und 1979 keine Jugendlichen in die Feuerwehr ein. Daher entschloss man sich im Winterhalbjahr 1979/80, an alle Hüt­tenberger Jugendlichen im Alter von 13 und 14 Jahren einen Brief zu schicken, in dem auf die sinnvolle Freizeitgestaltung in den Jugendfeuerwehren hingewiesen wurde. Der Erfolg dieser Aktion ließ nicht lange auf sich warten: Zu dem ersten Informationsgespräch kamen über fünf­zig Interessenten, von denen die stolze Zahl von 19 in die Jugendfeuerwehr ein­trat. 1980 bauten die Kameraden Friedel Mehlmann und Dieter Dern für die Jugend neue Wettkampfgeräte aus verzinkten Rohren, da die alten Geräte inzwischen ausgedient hatten. In der Zeit vom 13. bis 15. Juni 1980 fanden die Kreisjugendfeuerwehr-Wettkämpfe, an denen jetzt wieder mit einer Mannschaft teilgenommen werden konnte, in Burgsolms statt. Die Leistungsspange wurde am 21. September in Leun „erkämpft". Die große Kameradschaft unter den Jugendlichen lässt sich durch ein Beispiel verdeutlichen: Bei den Wettkämpfen konnte ein Jugendlicher nicht teilneh­men, weil er erkrankt war. Daher trat die gesamte Gruppe, die die Leistungsspange schon hatte, nochmals zu einem Nachholtermin in Herborn an, damit auch der Junge die Auszeichnung erhalten konnte.

1980 traten die ersten sieben Mädchen in die Hüttenberger Jugendfeuerwehr ein, die den Nachwuchs für die damals schon bestehende Damenfeuerwehr bilden soll­ten. Anlässlich des zehnjährigen Beste­hens der Jugendfeuerwehr fanden in der Zeit vom 29. bis 31. Mai 1981 die Kreisjugendfeuerwehr-Wettkämpfe, verbunden mit einem Zeltlager, in Hüttenberg statt. 25 Gruppen aus dem Lahn-Dill-Kreis nahmen an diesen Wettkämpfen teil. Dar­unter waren zwei Hüttenberger Gruppen, von denen eine erstmals mit fünf Mädchen startete. Die Jugendlichen zel­teten auf dem Hüttenberger Sportplatz und die Wettkämpfe fanden in Rechten­bach statt, da in Hüttenberg keine dafür geeignete Sportstätte vorhanden ist.

Die Jugend nahm am 22. Juni 1981 am Festzug des TV 05/07 Hüttenberg teil. Bei der Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens unserer Jugendfeuerwehr tra­fen sich am 5. Dezember 1981 viele Ehrengäste, Feuerwehrleute und Hütten­berger Bürger zu einem feierlichen Abend in der Gaststätte „Zur Kunstmühle". 14 Jugendliche wechselten 1981 in die akti­ve Wehr über und neun neue Mitglieder traten in die Jugendfeuerwehr ein. Am 15. Mai 1982 fuhren zwei Gruppen zu den Jugendfeuerwehr-Wettkämpfen des Lahn-Dill-Kreises nach Eibelshausen. Dabei konnte eine Gruppe einen hervor­ragenden fünften Platz erreichen. An dem Jubiläumsfest des Gesangvereins „Frohsinn" nahm man mit einem Motivwagen teil. Eine weitere Gruppe erhielt in der Zeit vom 20. bis 22. August, während eines Zeltlagers in Braunfels, die Leistungsspange. Bei den Jugendfeuerwehr-Wettkämpfen in Steindorf erreich­ten die Hüttenberger am 28. Mai 1983 einen guten Mittelplatz. Am 20. August erlangte eine Gruppe in Ewersbach erneut die Leistungsspange. Natürlich beteiligte sich unsere Jugendfeuerwehr auch rege an dem ersten Hüttenberger Feuerwehrtag: Mit zwei Schauübungen wurde den Zuschauern die Leistungs­fähigkeit der Jugendgruppen demon­striert und in einem Informationszelt konnte sich jeder über die Aufgaben der Jugendfeuerwehren informieren. 1983 wechselten 14 Jugendliche in die aktive Wehr über.

Am 6. Februar 1984 wurden die Berufs­feuerwehr in Gießen und die Leitfunkstel­le Hessen-West besichtigt. Am 9. Juni konnte an den Wettkämpfen des Lahn-Dill-Kreises in Driedorf teilgenommen werden. Vom 15. bis 17. Juni belegte die Hüttenberger Jugendfeuerwehr den ersten Platz bei einem Fußballturnier im Rahmen eines Zeltlagers des Feuerwehr­verbandes. Ebenso wurde sich rege an den Arbeiten zur Durchführung des Fest­es zum 50jährigen Bestehen der Freiwilli­gen Feuerwehr Hüttenberg beteiligt.

Am 28. Januar 1985 wurden der Hessi­sche Rundfunk und das Hessische Fern­sehen in Frankfurt besucht. Erstmals fand am 23. Februar ein Orientierungs­lauf der Jugendfeuerwehr Hüttenberg statt. Am 29. Juni wurde an den Wett­kämpfen des Lahn-Dill-Kreises in Braun­fels und am 6. Juli an einem Aktionstag der hessischen Jugendfeuerwehren in Weilburg teilgenommen.

Am 19. März 1986 besuchte man die Polizeistation und am 28. April den Feu­erwehrstützpunkt in Wetzlar. Bei dem Ortspokalschießen des Schützenvereins Hüttenberg stellte die Jugendfeuerwehr erstmals eine Mannschaft. Ebenfalls wurde am 31. Mai an den Wettkämpfen des Lahn-Dill-Kreises in Herborn teilge­nommen. Einer der Höhepunkte des Jah­res war das Zeltlager der Jugendfeuer­wehren im Verband Wetzlar in der Zeit vom 15. bis 17. August. Dazu waren 250 Jugendliche nach Hüttenberg gekommen. Anlässlich des 15jährigen Bestehens wurde eine Feier im Hüttenberger Bür­gerhaus im Beisein von zahlreichen Bür­gerinnen, Bürgern und Ehrengästen durchgeführt.

Am 30. Mai 1987 nahm man an den Kreis-Wettkämpfen in Nauborn teil und am 19. September wurde in Haiger die Leistungsspange, die höchste Auszeich­nung für Jugendfeuerwehrleute, errun­gen. Zugunsten eines wohltätigen Zweckes konnte eine Mannschaft am 27. Dezember an einem Faustballturnier in der Hüttenberger Sporthalle teilnehmen.

Im Juni 1988 wurde eine zweitägige Kanufahrt auf der Lahn unternommen und im Winterhalbjahr ein Schriftzug aus Aluminium für die Vorderfront des Gerätehauses hergestellt. Im November nahm man außerdem an einem Wander­tag der Jugendfeuerwehren im Feuer­wehrverband Wetzlar teil.

Am 8. April 1989 beteiligten sich die Jugendlichen an einem Fußballturnier in der Hüttenberger Sporthalle. Die Wett­kämpfe des Lahn-Dill-Kreises fanden am 24. Juni in Erda statt und am Buß­und Bettag nahm man an dem Wander­tag der Jugendfeuerwehren des Kreises teil.

Auch 1990 wurden die Wettkämpfe und der Wandertag auf Kreisebene besucht. Am 5. Dezember fand in Hüttenberg die Dienstversammlung der Jugendfeuer­wehren des Feuerwehrverbandes Wetz­lar statt. Der neue Schulungsraum der Jugendfeuerwehr Hüttenberg wurde am 2. April 1991 offiziell seiner Bestimm­ung übergeben. In der Zeit vom 23. bis 25. August nahm man an einem Kreis­Zeltlager in Hohensolms teil und am 16. November wurde in Hüttenberg ein Jugendfeuerwehr-Seminar veranstaltet.

Am 22. Februar 1992 besuchten die Hüttenberger Jugendfeuerwehrleute die Berufsfeuerwehr in Gießen und die Leitfunkstelle Hessen-West. Ebenfalls wurde erneut an den Kreis-Wett­kämpfen in Dillenburg am 30. Mai und an dem Kreis-Wandertag in Schwal­bach teilgenommen.

In der Zeit vom 25. bis 27. Juni 1993 wurde ein Zeltlager in Dornholzhausen besucht. Die Wettkämpfe des Lahn-Dill­ Kreises fanden am 17. Juli in Leun statt und das Verbands-Zeltlager wurde vom 23. bis 25. Juli in Bonbaden durch­geführt. Anlässlich des 25jährigen Be­stehens des Jugendfeuerwehrverban­des wurde am 17. September eine Discoveranstaltung in Volpertshausen besucht. Zehn Jugendliche nahmen an vier verschiedenen Lehrgängen im Jugendfeuerwehr-Ausbildungszentrum in Marburg-Cappel teil.

Auch bei der Jugendfeuerwehr war das Berichtsjahr 1994 ganz durch das Ju­biläumsfest im Juli 1994 geprägt. Bei dem Auf- und Abbau des Festzeltes und während des Festbetriebes waren unsere Jugendlichen oft zur Stelle. Als Höhepunkt soll hierbei die Teilnahme an dem großen Festzug durch die Hüttenberger Straßen genannt werden.

Am 8. Januar 1994 wurde, nunmehr seit 15 Jahren ohne Unterbrechung, die Weihnachtsbaum-Sammelaktion durchgeführt. Dafür erhielt die Hütten­berger Jugendfeuerwehr den Umwelt­schutzpreis 1993 der Gemeinde Hütten­berg.

Am 15. Mai besuchte man ein Wett­spritzen befreundeter Jugendfeuer­wehren in Erda und am 28. Mai den fünften Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehren in Wetzlar. Auf der gesamten Lahninsel tummelten sich dabei über 5.000 jugendliche Blauröcke aus ganz Hessen und einigen Nachbarländern.

Die Kreis-Jugendfeuerwehrwettkämpfe fanden am 11. Juni in Eschenburg statt und in der Zeit vom 15. bis 17. Juli nahm man an dem Zeltlager der Ju­gendfeuerwehren des Feuerwehrver­bandes Wetzlar in Hohensolms teil. Das Besucherbergwerk "Grube Fortuna" in Solms-Oberbiel besichtigte man am 6. November.

Am 6. Mai 1995 nahm unsere Jugendfeuerwehr mit einer Mannschaft an dem neuen Bundeswettbewerb im Leuner Stadion teil. Zum ersten Ortspokal-Wettbewerb der Hüttenberger Jugendfeuerwehren trafen sich am 3. Juni neun Mannschaften aus der ganzen Großgemeinde am Hütten­berger Gerätehaus. Bei diesem Wett­kampf ging es eher lustig zu und es kam weniger auf Kräfte und Geschwin­digkeiten, sondern mehr auf die Geschicklichkeit der Teilnehmer an. Vom 7. bis 9. Juli wurde das Kreis­ Zeltlager in Hohensolms besucht.

Am 16. Juli beteiligten sich die Jugend­feuerwehrleute in Form einer Schau­übung an dem Tag der offenen Tür im Hüttenberger Gerätehaus. An diesem Tag wurde der bisherige Jugendwart Manfred Adam für seine langjährige Jugendarbeit mit der Floriansmedaille in Silber ausgezeichnet. Die Großübung der Jugendfeuerwehren fand am 23. September in Reiskirchen und der Wandertag 1995 des Kreises in Brandoberndorf statt.

Im Jahr 1996 bereitete sich die Hütten­berger Jugend wieder einmal intensiv auf die Wettkämpfe um die Leistungs­spange vor. An der Jubiläumsfeier der Jugendfeuerwehr Ehringshausen und einem Festzug der Kreis-Jugendfeuer­wehren wurde am 13. und 14. April teilgenommen. Am 4. Mai fand der Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs der Jugendfeuerwehren in Eibelshausen statt. Der Ortspokal-Wettbewerb der Hüttenberger Jugendfeuerwehren in Rechtenbach wurde am 25. Mai besucht.

Neben den Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zu dem 25jährigen Jubiläum der Hüttenberger Jugend­feuerwehr am 21. und 22. September 1996 im Paul-Schneider-Gemeinde­zentrum Hüttenberg wurde in der Zeit vom 19. bis 21. Juli auch noch das Zeltlager der Kreis-Jugendfeuerwehren am Hüttenberger Gerätehaus veran­staltet. Bei herrlichem Wetter trafen sich dort auf Einladung der Hütten­berger Jugendfeuerwehr über 300 Jugendliche und Kinder. Sie konnten am Freitagabend von den Offiziellen des Kreises begrüßt werden. An­schließend wurde zu einem bunten Lagerleben eingeladen. Am Samstag veranstaltete man mit allen Teil­nehmern eine große Lagerolympiade und lud abends zu einer tollen, gut besuchten Disco ein. Die Zelte der Jugendlichen standen auf der Wiese hinter dem Hüttenberger Gerätehaus und auf dem Sportplatz hinter der Sporthalle. So konnten die Teilnehmer im Gerätehaus verpflegt werden, so dass die gesamte Jugendfeuerwehr-Freizeit zur einer gelungenen Veranstaltung wurde rechtzeitig zur Stelle sein können. im Gerätehaus verpflegt werden, so dass die gesamte Jugendfeuerwehr-Freizeit zu einer gelungenen Veranstaltung wurde.

In dem Jahr leisteten 28 Jugendliche ihren Dienst in unserer Jugendfeuerwehr. Stefan Seidel war der amtierende Jugendfeuerwehrwart und die Kameradinnen und Kameraden Katja Hausner, Oliver Senft und Michael Olbricht seine Gruppenleiter. In den 25 Jahren zuvor wurden in der Jugendfeuerwehr Hüttenberg 149 Jugendliche ausgebildet. Von denen konnten immerhin 83 in die Einsatzabteilung übernommen werden. Im Jubiläumsjahr waren in der Einsatzabteilung 32 Kameradinnen und Kameraden aktiv, deren Feuerwehrlaufbahn in der Jugendfeuerwehr begann. Seit Februar 1997 tragen auch unsere Jugendlichen, statt der früheren einfachen Kombis, moderne Dienstanzüge. Bereits 1997 gab es mit über 300 Teilnehmern wieder ein Verbands-Zeltlager in Hüttenberg.
Für die Winterzeit führte man gemeinsame Abende ein, bei denen man sich beispielsweise im Siebdruck, Herstellen von Modellflugzeugen, Bauen einer Truhe, Streichen und Verschönern des Jugendraums sowie Sägen und Verzieren von Holz bewähren darf.

Im Februar 2002 wurde an dem Internationalen Jugendfeuerwehr-Zeltlager mit Gästen aus der ganzen Welt in Hamburg teilgenommen. Im Oktober 2006 reiste man, auf Einladung des Besucherdienstes der Bundesregierung mit der Verbandsjugendfeuerwehr nach Berlin, um die Stadt, den Bundestag und die Babelsberger Filmstudios zu besichtigen.

In der Zeit vom 8. bis 10. Juni 2007 wurde wieder ein Verbands-Zeltlager in Hüttenberg durchgeführt, was erneut mehrere Hundert Gäste hatte. Ein weiteres Highlight der Geschichte war am 15. Juli 2007 die Teilnahme am Hessischen Landesentscheid der Jugendfeuerwehr-Wettkämpfe in Rotenburg. Vom 6. bis 8. Juni 2008 wurde für die Jugendlichen ein Zeltlager mit dem Thema „Berufsfeuerwehrtag“ organisiert, bei dem es viele simulierte Ernstfälle zu bewältigen gab.

Wieder tatkräftig mit dabei waren die Jugendlichen in der Zeit vom 26. bis 29. Juni 2009 während der Festtage des großen Jubiläumsfestes zum 75jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Hüttenberg, das mit dem 63. Verbandstag des Feuerwehrverbandes Wetzlar verbunden war. Sie halfen teilweise bei der Durchführung und machten am 28. Juni auch bei dem großen Festzug durch Hüttenbergs Straßen mit. Am 19. September bestanden fünf Jugendliche in Hohenahr-Erda die Abnahme der Leistungsspange. Anlässlich Halloween wurden im Oktober erstmals Kürbisse ausgehöhlt und im Hof des Feuerwehrhauses erleuchtet präsentiert.

Am 1. Februar 2010 ging es nach Linden ins Fun Soccer, wo man viel Spaß hatte und sich einmal richtig auspowern konnte. Vom 19. bis 28. März wurde an der Jugendsammelwoche teilgenommen und am 8. Mai ging es zu einem Aktionstag nach Buseck. Vom 25. bis 27. Juni fand das Verbandszeltlager in Oberbiel und am 3. Juli der Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren in Ehringshausen statt. Am 27. August war in Hüttenberg wieder das Zeltlager der Großgemeinde und am 25. September ging es ins Phantasialand nach Brühl bei Köln.

Mit der Mini-Feuerwehr wurde am 15. Oktober 2010 eine neue Abteilung in der Hüttenberger Feuerwehr gegründet. Sie ist für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren gedacht und soll die Kleinen altersgerecht mit der Feuerwehr in Verbindung bringen und für den Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr sorgen. Anja Spahn leitet die Gruppe bis heute und engagiert sich mit ihrem Team in vorbildlicher Weise für die „Minis“.

Am 19. März 2011 gab es eine Müll-Sammelaktion der Hüttenberger Jugendvereine, um die Gemeinde schöner zu machen. Der 9. April 2011 stand ganz im Zeichen des 40jährigen Jubiläums der Hüttenberger Jugendfeuerwehr im Evangelischen Gemeindezentrum. Bei der großen Feier wurde über die vergangenen vier Jahrzehnte berichtet, es gab Ansprachen prominenter Gäste aus Politik und Feuerwehrwesen und Ehrungen. Anschließend unterhielten das Jugendorchester und das Musikcorps der Feuerwehr Linden die Anwesenden. Am 19. Oktober nahm man erfolgreich an dem Wettbewerb zur Leistungsspange im Vogelsberg teil.

Der Besuch des Deutschen Feuerwehrmuseums in Fulda stand für die Jugendlichen am 10. März 2012 auf dem Programm. Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Hüttenberg präsentierten am 3. Juni während des Hessentages in Wetzlar eine Schauübung. Die Leistungsspange wurde am 15. September 2012 in Driedorf bestanden.

Kurz vor den Sommerferien im Jahr 2013 besichtigte man die Wetzlarer Neue Zeitung und am 22. Juni mit dem Verband die Feuer- und Rettungswache 1 in Frankfurt. Am 14. September ging es zur Absolvierung der Leistungsspange nach Rechtenbach. Aufgrund der schlechten Mitgliederzahl wurde 2013 auf Gemeindeebene erfolgreich eine Aktion zur Gewinnung neuer Jugendlicher im Gerätehaus Hüttenberg durchgeführt.

Die dem Chronisten leider noch nicht zur Verfügung gestellten Berichte der Jahre 2014 bis 2016 werden an dieser Stelle eventuell später noch eingesetzt.

Wie in jedem Jahr gab es natürlich auch 2017 eine Weihnachtsfeier, die traditionelle Weihnachtsbaum-Sammelaktion der Hüttenberger Jugendfeuerwehr, die Jugendsammelwoche, eine gemeinsame Großübung aller Jugendlichen der Großgemeinde und die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen der Einsatzabteilung und des Vereins. Im Dezember wurde die Berufsfeuerwehr Gießen besichtigt. In der Zeit vom 10. bis 12. Mai 2018 veranstaltete man, nach einer mehrjährigen Pause, wieder einmal einen „Berufsfeuerwehrtag“. Dabei gilt es, dass - wie bei einer Berufsfeuerwehr - 24 Stunden gemeinsam verbracht und verschiedenste Aufgaben und Übungseinsätze bewältigt werden. Die Großübung aller Jugendfeuerwehren der Gemeinde fand am 20. Oktober im Ortsteil Hüttenberg statt. 2018 ging erneut eine Leistungsspange nach Hüttenberg.

Zwei Teilnehmer bestanden am 21. September 2019 die Abnahme der Leistungsspange in Bad Camberg. Am 3. Oktober nahm man an einem Wandertag in Asslar und am 19. Oktober an der Jugendfeuerwehr-Großübung in Rechtenbach teil.

Das üblicherweise umfangreiche Übungs-, Fortbildungs- und Freizeitprogramm in den Jahren 2020 und 2021 der Hüttenberger Jugendfeuerwehr musste, aus Gründen der extremen Kontaktbeschränkungen wegen der weltweiten Corona-Pandemie, leider nahezu komplett ausfallen.

Auch bei Veranstaltungen der Aktiven und des Feuerwehrvereins waren die Jugendfeuerwehrleute in den vergangenen fünf Jahrzehnten immer mit dabei. Sie beteiligten sich regelmäßig an den vielen theoretischen Übungen und nahmen an den geselligen Feiern, Wanderungen, Jubiläumsfesten oder Fahrten der Hüttenberger Feuerwehr teil.
In Hüttenberg wird durch die stets große Zahl an Jugendfeuerwehr-Mitgliedern immer für Nachwuchs in der Feuerwehr gesorgt, damit im Ernstfall zu jeder Zeit genügend aktive Einsatzkräfte rechtzeitig zur Stelle sein können. Im Jubiläumsjahr 2021 hat die Jugendfeuerwehr Hüttenberg zwei weibliche und 15 männliche Mitglieder. In der Mini-Feuerwehr sind vier Mädchen und acht Jungen tätig.

Die frühzeitige Heranführung der Kinder und Jugendlichen an das Feuerwehrwesen sorgt teilweise auch für eine konstante Tätigkeit über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg in der Einsatzabteilung und dem Verein: So ist von den damaligen Jugendfeuerwehr-Gründern Friedel Mehlmann seit mittlerweile fast 46 Jahren im Vorstand. Er war viele Jahre lang Wehrführer und Vorsitzender und ist noch heute im Feuerwehrwesen auf Großgemeinde- und Kreisebene tätig. Und Eckhard Römershäuser ist, zunächst als Jugendsprecher und bald danach als Schriftführer, seit fast 49 Jahren im Vorstand der Freiwilligen Hüttenberg tätig, die mit über 600 Mitgliedern den drittgrößten Verein des Ortes darstellt.

An dieser Stelle gilt den Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, die sich in ihrer Freizeit sehr um die Ausbildung und Aktivitäten in der Jugend- und Minifeuerwehr kümmern, ein Wort des Dankes und ein großes Lob für deren Engagement.

Wir glauben fest daran, dass in Hüttenberg, aufgrund dieser wichtigen Basisarbeit, stets eine leistungsfähige Jugendfeuerwehr bestehen bleiben wird und man sich in der Einsatzabteilung auch zukünftig keine Nachwuchssorgen zu machen braucht.

 

  von bis Jugendfeuerwehrwart
Hans Braun 1971 1972 Hans Braun
Günther Schuster 1972 1977 Günther Schuster
Friedel Mehlmann 1977 1982 Friedel Mehlmann
Manfred Adam 1982 1994 Manfred Adam
Stefan Seidel 1994 2001 Stefan Seidel
 christian olbrich 2001 2006 Christian Olbrich
 dennis konrad 2006 2010 Dennis Konrad
 benedikt kummer 2010 2016 Benedikt Kummer
 Dominik Weber 2016  heute Dominik Weber

Die Jugendfeuerwehr stellt sich vor

Im Allgemeinen ist die Jugendfeuerwehr die Jugendorganisation der örtlichen Feuerwehr. Sie ist für den Nachwuchs der Einsatzabteilungen maßgebend. So sind heute ca.75% der aktiven Mitglieder der Einsatzabteilung aus der Jugendfeuerwehr hervorgegangen.

Die Arbeit der Jugendfeuerwehr ist sehr vielseitig und umfasst nicht nur reine Feuerwehrtechnik. Einige Beispiele unserer Aktivitäten: Wettbewerbe, Zeltlager, Fahrten, Wandertage, Basteln mit den verschiedensten Materialien. Auch aktiver Umweltschutz, z.B. durch die jährliche Weihnachtsbaum-Sammelaktionen, wird groß geschrieben. Hier werden die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt und umweltgerecht durch Häckseln entsorgt. Ebenso unterstützen wir die heimischen Vogelarten durch den Bau von Nisthilfen.

JWF 2021

Durch Gruppenabende und gemeinsame Übungen werden soziales Verhalten, Toleranz und Selbständigkeit gefördert. Ausführlichere Informationen sind in der Chronik der Hüttenberger Jugendfeuerwehr zu finden.

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